Überall ist die Stadt geschmückt mit Street Art. Egal wo man
lang spaziert, es lassen sich die schönsten Gemälde, Graffitis, Gedichtszeilen,
Liebeserklärungen und der „Bonde“ entdecken.
Bonde- das ist die einst gewesene Straßenbahn, die seit 1859
ihre Runden durch die Stadt drehte- damals noch von Eseln gezogen. Seit einigen
Jahren gab es nur noch eine
Strecke, die durch das im Kolonialstil geprägte Stadtviertel „Santa Teresa“
fuhr , das berühmt ist für die schönen Häuser, das Kopfsteinpflaster die Künstler/innen, die sich seit den
60 er Jahren hier vergnügen und den Bonde, die Straßenbahn als Wahrzeichen und
ganzer Stolz des Viertels.
2011 gab es einen schweren Unfall, sodass sie seitdem nicht
mehr verkehren darf, zur WM aber hoffentlich auf neuen Schienen wieder
umherkreisen kann.
Meine Busfahrten durchqueren dieses Viertel täglich und
aufgrund des klapprigen Busses auf dem Kopfsteinpflaster schreit man sich dann
auf fast jeder Fahrt zu, wie traurig es doch ist, dass der Bonde nicht mehr da
ist.
Diese Trauer wird im Gespräch und vor allem in Bildern
ausgedrückt. Bilder die ich im Vorbeirauschen im Bus immer wieder erhaschte,
schaute ich mir heute mit etwas mehr Zeit an und lief mit meiner
Kamera die wunderschöne Strecke des Bondes ab....Hier ein paar Eindrücke...
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